Nachdem ich im 1. Teil die ersten Produktionsschritte erläutert habe, möchte ich mich im zweiten Teil den letzten Arbeiten bis hin zur Montage des Overhead Panels widmen.
Nachdem wir alle 50 Korryswitches in mühsamer – aber lohnenswerter – Kleinarbeit gebaut, alle Panels entsprechend unseres Musterpanels montiert und die Verkabelung an den kleinen Tastern und LED abgeschlossen hatten, hatten wir bereits einen großen Schritt in Richtung Fertigstellung gemeistert.
Um das Overhead Panel entsprechend in das Cockpit zu integrieren, brauchten wir eine Lösung für eine Aufhängung, die der Realität am nächsten war. Hierbei war uns sehr wichtig, dass die Abstände zum Pedestal so genau wie möglich dem realen Airbus entsprachen und die Konstruktion so stabil ist, dass sie beim Tasten drücken nicht wackelt.
Nach langem Überlegen entschieden wir uns für eine Art Dreipunkt-Konstruktion. Dabei wurde mit Balken ein Rahmen über dem Cockpit installiert, der dann in der Mitte durch einen weiteren Balken hinter das Pedestal geführt wird. Mit drei feststehenden Befestigungen haben wir die entsprechende Festigkeit erreicht. Bevor die Balken allerdings montiert werden konnten, müssten wir sie – wie die restliche Cockpiteinrichtung – mit dem Farbton „taubenblau“ lackieren. Das Endprodukt sah letztlich besser aus als wie es uns in der Theorie vorgestellt hatten und erfüllt seinen Zweck.
Die Verkabelung der ganzen Panels stellte uns vor eine große Aufgabe. Um einen absoluten Kabelsalat zu vermeiden, entschieden wir uns, die LEDs an IDE-Kabel zu löten und dann an die 40-Pin-Stecker des Arcaze LED Driver anzuschließen. Das ist im ersten Moment eine große Lötarbeit, zahlt sich am Ende in der Montage aus. Die Taster werden an einem Inputboard von der Firma „Provisionell“ (www.provisionell.de). Diese Board ermöglicht den Anschluss von 128 Buttons – verteilt auf 4×32 Buttons. Eine geniale Lösung für ein aufgeräumtes Overhead Panel. Zur Befestigung der Taster an dem Board haben wir kleine Stecker an die Taster gelötet und entsprechend beschriftet. So entstand eine Flut an Labeln und Beschriftungen.
Im letzten Abschnitt des Overhead-Projektes kam die Überlegung, wie wir das Overhead an dem Balken befestigen. Wichtig hierbei ist der möglichst genaue Winkel des Overheads. Mit kleinen Hölzern und Balken – die natürlich vorher auch noch in taubenblau lackiert wurden – wurde das Overhead an seine Endposition montiert. Die Abstände passten für uns wunderbar. Bei Interesse kann ich euch gerne die genauen Winkel und Maße geben. Einfach in die Kommentare schreiben. Der Anschluss der LEDs und Taster an die Karten war dann am Ende nur noch ein Kinderspiel. Zeitaufwändig war letzten Ende nur noch das Programmieren der knapp 100 LEDs und vielen Taster über Mobiflight und FSUIPC. Da kamen noch einmal gute 2-3 Stunden zusammen. Aber es hat sich wirklich gelohnt. Wir sind stolz auf unser Endprodukt und freuen uns schon auf den ersten Flug mit funktionstüchtigem Overhead Panel!
Hallo,
ich komme mit der Programmierung überhaupt nicht zurecht und würde um eine kurze Erklärung bitten, da ich im Internet einfach nichts finde.
Nutze FSX, Jeehell und FSUIP mit einem Arcaze mit dem ich auch zurecht komme allerdings blicke ich noch nicht ganz durch FSUIP.
LG
Tobi
Hallo Tobi, da musst du schon etwas genauer werden. Gerne kann ich dir dann versuchen zu helfen.
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zimmermann.lehrer@gmx.de